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DIY Schutzräume 🛠️

Was könntet ihr alles unternehmen um eure Sicherheit und Resilienz zu erhöhen?

1.) Durch die Kombination von Expertenrat- und unterstützung, zugänglichen Lösungen, Gemeinschaftsunterstützung, praktischen Anleitungen und spezifischen Anpassungen für individuelle Bedürfnisse kannst du umfassende und sinnvolle Überlebensstrategien entwickeln. Diese Strategien helfen dir dabei, dich besser auf außergewöhnliche Notfälle vorzubereiten und erhöhen deutlich deine allgemeine Sicherheit und Resilienz.

2.) Ermutige deine Familie, Freunde, Bekannte, Nachbarschaft oder auch deine Gemeinde, sich zusammenzuschließen und gemeinsame Schutzmaßnahmen zu ergreifen, z. B. Gemeinschaftsschutzräume zu schaffen.

3.) Organisiert Veranstaltungen, bei denen Experten über die Nutzung von Schutzräumen informieren und beraten.

4.) Arbeitet mit Baumärkten und Gesundheitsorganisationen zusammen, um spezielle Angebote und Rabatte für Notfallausrüstungen zu bekommen. Einen Versuch ist es immer wert.

5.) Entwicklt gemeinsam Konzepte für kostengünstige und leicht aufzustellende Schutzräume, die in Wohnhäusern oder Gärten installiert werden können.

6.) Entwickelt gemeinsam spezielle Strategien und Ausrüstungen, die auf die Bedürfnisse von älteren Menschen, Personen mit chronischen Krankheiten und anderen eingeschränkten Personen in eurem Umfeld zugeschnitten sind.

7.) Informiert euch über staatliche Förderprogramme und Zuschüsse, die den Bau von Schutzräumen und die Anschaffung von Notfallausrüstungen unterstützen.

8.) Organisiert Fundraising-Events und Spendenaktionen, um finanzielle Mittel für Notfallvorsorgemaßnahmen zu sammeln.

9.) Erstellt und verbreitet Listen mit empfohlenen Notfallausrüstungen, die einfach zu beschaffen und leicht zu nutzen sind.

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Diese Liste ist beliebig lang erweiterbar und euch fällt bestimmt noch viel dazu ein, davon bin ich fest überzeugt.


1. DIY Schutzräume

DIY-Schutzräume bieten eine kostengünstige und praktische Lösung für Heimwerker, die ihren eigenen Schutzraum bauen möchten. Durch die Verwendung einfacher Materialien (Betonblöcke, Stahlrahmen, Sperrholz u. v. m.) und Werkzeuge, ausführliche Anleitungen und Video-Tutorials finden sich im Internet (nehmt euch bitte die Zeit euch intensiv damit zu beschäftigen) können Heimwerker einen effektiven und sicheren Schutzraum schaffen, der auf ihre spezifischen Bedürfnisse zugeschnitten ist.

1. Materialien

Betonblöcke
- Betonblöcke bieten eine robuste Struktur und sind ideal für den Bau von Wänden und Böden. Sie sind feuerfest und können hohen Druck standhalten.
- Betonblöcke sind in den meisten Baumärkten leicht verfügbar und relativ kostengünstig.
- Betonblöcke sind einfach zu verarbeiten und erfordern keine spezialisierten Werkzeuge. Sie können gestapelt und mit Mörtel verbunden werden.

Stahlrahmen
- Stahlrahmen bieten zusätzliche strukturelle Integrität und können als Verstärkung für die Wände und das Dach des Schutzraums verwendet werden.
- Stahl ist widerstandsfähig gegen extreme Temperaturen und mechanische Belastungen.
- Stahlrahmen können an die gewünschte Größe und Form des Schutzraums angepasst werden.

Sperrholz
- Sperrholz kann als Innenverkleidung verwendet werden, um zusätzliche Isolierung und eine glatte Oberfläche zu bieten.
- Sperrholz ist günstig und leicht zu verarbeiten.
- Kann für verschiedene Zwecke im Schutzraum eingesetzt werden wie z.  B. für Regale, Trennwände oder Böden. Baue Regale und Lagerbereiche für Notfallvorräte und Ausrüstung. Verwende auch Sperrholz dazu, um die Innenwände zu verkleiden und eine glatte Oberfläche zu schaffen.

2. Bauanleitung

Ausführliche Anleitungen
- Detaillierte Schritt-für-Schritt-Anleitungen, die den Bauprozess von Anfang bis Ende beschreiben sind im Web zu finden. Diese Anleitungen sollten Pläne, Materiallisten und Werkzeuge umfassen.
- Visuelle Darstellungen, die die einzelnen Bauphasen veranschaulichen und Heimwerkern helfen, den Bauprozess besser zu verstehen.
Video-Tutorials
- Schritt-für-Schritt-Videos: Videos, die jeden Schritt des Bauprozesses zeigen und praktische Tipps und Tricks bieten finden ihr im Web.
- schaut euch auch unbedingt Interviews mit Bau- und Sicherheitsexperten, die Einblicke und wichtige Ratschläge geben an.
- lasst euch von Erfolgsgeschichten motivieren d. h. Beispiele von anderen Heimwerkern, die erfolgreich ihre eigenen Schutzräume gebaut haben, können euch eine wunderbare Inspiration und Motivation sein.

3. Kosteneffizienz

Günstige Materialien
-  Die verwendeten Materialien sind leicht verfügbar und relativ günstig, was die Gesamtkosten des Projekts niedrig hält.
- Durch den Selbstbau entfallen die Kosten für Arbeitskräfte, was eure Gesamtkosten weiter senkt.
Wiederverwendbare Materialien
- Nutzung von wiederverwendbaren oder recycelten Materialien, um die Kosten weiter zu reduzieren und gleichzeitig umweltfreundlich zu handeln.
- Verwendung von übrig gebliebenen Materialien aus anderen Bauprojekten, um Abfall zu minimieren und Kosten zu sparen.
Minimaler Werkzeugeinsatz
- Für den Bau eines DIY-Schutzraums werden nur grundlegende Werkzeuge benötigt, wie Hammer, Schraubenzieher, Säge und Bohrmaschine.
- Bei Bedarf können spezialisierte Werkzeuge gemietet werden, anstatt sie zu kaufen, was die Kosten weiter für euch senkt.

Belüftung und Sicherheit
- Stelle sicher, dass der Schutzraum gut belüftet ist, um die Luftqualität zu erhalten.
- Rüste deinen Schutzraum mit Sicherheitsausrüstungen wie Feuerlöschern und Notfallkits aus.

Durch den Selbstbau könnt ihr als versierte Heimwerker den Raum an eure spezifischen Bedürfnisse und Gegebenheiten anpassen, aber vergesst nicht euch auch den Rat von erfahrenen Experten dabei einzuholen.

https://www.kuporta.de/kellertuer/
https://www.hornbach.de/c/holz-fenster-tueren/innentueren-zargen/kellertueren-sicherheitstueren/S4234/
https://www.bauhaus.info/kellertueren/c/10000798
https://wigo-metall.de/druckdichtetueren/
https://buchele.de/de/objektschutz-top/objektschutz-2fl-2/beitrag-16.html
https://kostencheck.de/innentueren-kosten-inkl-einbau

Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Einbau eines Belüftungssystems in deinem Keller-Schutzraum

Belüftungssysteme: bedenke hierbei aber IMMER einen Experten und Fachmann mit zu Rate zu ziehen!!!

1. Planung und Vorbereitung
a. Bedarfsermittlung:
• Bestimme die Größe und den Bedarf des Schutzraums. Ein kleiner Schutzraum benötigt weniger Belüftung als ein größerer Raum.
• Plane die Anzahl und Art der Lüftungseinheiten, die du installieren möchtest.

b. Materialien und Werkzeuge:
• Lüftungseinheiten: HEPA-Filter oder kombinierte Filtereinheiten, die chemische und biologische Schadstoffe entfernen.
• Lüftungskanäle: PVC-Rohre oder flexible Lüftungsschläuche.
• Lüfter: Elektrische Lüfter mit ausreichender Leistung, um die Luft im Raum auszutauschen.
• Verschlüsse und Dichtungen: Um sicherzustellen, dass die Lüftungssysteme luftdicht sind.
• Werkzeuge: Bohrmaschine, Stichsäge, Schraubendreher, Maßband, Bleistift.

2. Standortbestimmung
a. Einlass- und Auslassöffnungen:
• Wähle einen Standort für die Einlass- und Auslassöffnungen. Die Einlassöffnung sollte in der Nähe des Bodens platziert werden, um kühle Luft in den Raum zu ziehen.
• Die Auslassöffnung sollte in der Nähe der Decke platziert werden, um warme, verbrauchte Luft abzuführen.
b. Platzierung der Lüfter:
• Installiere die Lüfter so, dass sie effizient Luft durch den Raum ziehen. Dies kann durch Platzierung direkt an den Öffnungen oder entlang der Lüftungskanäle erfolgen.

3. Installation der Lüftungskanäle
a. Bohrlöcher vorbereiten:
• Markiere die Stellen, an denen die Lüftungskanäle durch die Wände des Kellers führen sollen.
• Bohre die Löcher vorsichtig mit einer Bohrmaschine und einer Lochsäge. Achte darauf, dass die Löcher groß genug für die Lüftungskanäle sind.
b. Anbringung der Lüftungskanäle:
• Führe die PVC-Rohre oder flexiblen Lüftungsschläuche durch die gebohrten Löcher.
• Sichere die Kanäle mit Verschlüssen und Dichtungen, um Luftlecks zu verhindern.

4. Installation der Lüftungseinheiten
a. HEPA-Filter und Lüfter:
• Installiere die HEPA-Filtereinheiten an den Einlass- und Auslassöffnungen. Dies sorgt dafür, dass die Luft, die in den Raum strömt, sauber und frei von Schadstoffen ist.
• Befestige die Lüfter an den entsprechenden Stellen und verbinde sie mit den Lüftungskanälen.
b. Elektrische Verbindungen:
• Stelle sicher, dass die Lüfter an eine zuverlässige Stromquelle angeschlossen sind. Bei Bedarf kannst du Verlängerungskabel oder Steckdosenleisten verwenden.
• Teste die Lüfter, um sicherzustellen, dass sie korrekt funktionieren und die Luft zirkulieren kann.

5. Überprüfung und Wartung
a. Funktionstest:
• Schalte das Lüftungssystem ein und überprüfe, ob die Luft gleichmäßig durch den Schutzraum zirkuliert.
• Achte darauf, dass keine Luftlecks vorhanden sind und dass die Filtereinheiten korrekt arbeiten.
b. Regelmäßige Wartung:
• Überprüfe das Lüftungssystem regelmäßig auf Verstopfungen oder Verschleiß.
• Reinige oder ersetze die HEPA-Filter nach den Herstellerangaben, um eine optimale Leistung zu gewährleisten.

Das Installieren eines Belüftungssystems in deinem bestehenden Keller-Schutzraum erfordert sorgfältige Planung und etwas handwerkliches Geschick. Mit den richtigen Materialien und Werkzeugen kannst du jedoch sicherstellen, dass der Raum gut belüftet ist und eine sichere Umgebung bietet. Regelmäßige Wartung und Überprüfungen sind entscheidend, um die Luftqualität aufrechtzuerhalten.