Prävention schützt Leben
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Schutzräume & Selbstschutz 🏠🛡️🚪🧯🔒🥽🔦🧤⛑️

🛡️ „Ich bin Shelter Shield, euer Experte für Schutzräume und sichere Unterkünfte. Lasst uns gemeinsam lernen, wie man sichere Schutzräume schafft, um euch und eure Liebsten in Krisensituationen besser zu schützen.Gemeinsam mit meinem Freund DIY Defender🛠️ Er ist, euer Berater für Selbstschutz und Do-It-Yourself-Lösungen. Mit praktischen Anleitungen und Tipps zeigt er euch, wie ihr selbst aktiv werden könnt, um präventive Maßnahmen zu ergreifen.

Erinnert ihr euch noch wie ihr als Kinder Verstecken gespielt habt und wie spannend das war? Nein? Dann wird es Zeit sich wieder einmal darüber Gedanken zu machen …

Ich erinnere mich noch sehr gut daran wie wir die Kellerräume entdeckt haben und mit unseren Taschenlampen durch die Gänge schlichen und uns das sicherste Versteck aussuchten … wie wir durch Wälder und Parks rannten um uns zu verstecken, die tollsten Baumverstecke aussuchten und uns Waldschutzhütten bauten? Was waren wir damals stolz darauf ...

Manche Erinnerung lohnt sich wirklich wieder aufzufrischen und neu zu beleben.

Uns allen sollte die Problematik der fehlenden öffentlichen Schutzräume klar sein und auch, dass viele von Ihnen überhaupt nicht mehr dem heutigen Standard entsprechen und funktionsfähig sind. Ihr habt noch nichts davon gehört? Dann helfe ich gern euch kurz auf den aktuellen Stand zu bringen:

In Deutschland gibt es derzeit 579 öffentliche Schutzräume mit insgesamt 477.593 Schutzplätzen. Diese Schutzräume befinden sich in verschiedenen Bundesländern und sind größtenteils als Hoch- und Tiefbunker konzipiert. (1) Die meisten deutschen Schutzräume wurden während des Kalten Krieges errichtet und sind seitdem nicht mehr gewartet oder instand gehalten worden d. h. ein Großteil dieser Schutzräume ist derzeit nicht einsatzbereit und müsste reaktiviert werden, was eine umfangreiche Wartung und Modernisierung erfordert. Viele der Lüftungssysteme, Türen und andere Infrastrukturkomponenten sind komplett veraltet und müssten erneuert werden. Jeder von uns kann sich vorstellen, dass dies ein sehr großes Unterfangen ist, das sowohl viel Zeit als auch massive personelle und finanzielle Ressourcen erfordert. Und auch ehemalige Hausschutz- und Schulschutzräume wurden 2009 aus der Zivilschutzbindung entlassen.

Die Herausforderung, Schutzbauten zu reaktivieren und modernisieren, ist riesig und die Zeit drängt. Gegen moderne Waffen und die Geschwindigkeit, mit der Konflikte eskalieren können, bieten diese alten Schutzbauten nur begrenzten Schutz. Stillgelegte Bunker sollen wieder in Betrieb genommen werden, um vor „kriegsbedingten Gefahren“ zu schützen, sowie neue und moderne Schutzräume sollen gebaut werden, was Milliardeninvestitionen erfordert.


Deswegen aufgeben und in Ausweglosigkeit verfallen? 

Aber nicht doch! Setzen wir lieber auf Eigeninitiative, Selbstschutz und Resilienz!

Geht doch einmal auf Entdeckungstour in eurem Haus oder eurer Wohnung. Prüft eure Keller oder die Garage was ihr dort alles vorfinden. Findet sich dort überhaupt noch ein Zentimeter Platz für euch und eure Liebsten zwischen all den Skiausrüstung, Laubbläsern, Rasenmähern, Poolreinigern, Surfbrettern, E-Bikes, Koffern, Weinregalen, Weihnachtsdeko, Eisenbahnkartons …?

Kein Platz mehr? Schade, denn dann befindet ihr euch derzeit in einer äußerst schlechten Ausgangslage. Dann wäre jetzt ein sehr guter Zeitpunkt sich umzuorientieren, sich ein wenig Platz zu schaffen und auch neu zu organisieren.

Lust mit mir auf Entdeckungstour zu gehen und sich folgende Fragen zu stellen?

- Doch lieber einmal mehr Wasser als Wein?
- Konservendosen (Dosenöffner nicht vergessen), Knäcke, Müsli, Hafer, Honig, Traubenzucker oder doch nur eine strombetriebene Kühltruhe mit Wildlachs und Eis?
- Bietet mein Keller oder meine Garage verstärkten Beton?
- Habe ich Feuer- und Druckfeste Türen?
- Wie sieht mein Belüftungssystem aus?
- Notfallbeleuchtung?
- Sandsackvorrat, Spaten, Schaufel, Seil und Schnüren?
- Gummistiefel und Arbeitshandschuhe?
- Augen-, Ohren- und Mundschutz?
- Feuerfeste Decken und Feuerlöscher?
- Sitzgelegenheit?
- Notfalllampen?
- Verbandskasten? Ist dieser schon abgelaufen und vollständig?
- Medikamente, Ersatz- und Notfallmedikamente? Apothekenschränkchen?
- Multitool?
- Warme Decken? Schlafsack?
- Batterien und Kurbelradio?
- Schutzhelm?
- Notfallkocher, Einweggeschirr und Feuerzeug?
- Biotoilette?
- Fluchtweg geplant, alle Fenster frei zum Ausstieg oder doch verbaut und mit Schuhkartons vollgestellt?
- …

Wichtig: Viele von uns, damit spreche ich vor allem UNS vulnerable Gruppen an (zu denen auch ich gehöre) sollten nicht vergessen, dass wir häufig am Raynaud-Syndrom leiden und es ist für uns unerlässlich, dass wir auch an ALLES uns WÄRMENDE denken!

Ich bin davon überzeugt, dass ihr kreativ und erfinderisch seid und selbst noch das Eine oder Andere Nützliche entdecken werdet, was unbedingt Platz in eurem Keller oder in eurer Wohnung finden sollte und für das es sich lohnt ein wenig mehr Platz zu schaffen.

Natürlich hat nicht jeder von uns ein Haus mit Keller und Garage, aber auch in einer kleinen Wohnung findet sich definitiv ein zu optimierendes „Örtchen“ wo wichtige und überlebensnotwendige Gegenstände ihren Platz finden können.

Ich selbst habe meine Entdeckungstour schon vor längerer Zeit erfolgreich abgeschlossen und ich verspreche Euch es ist ein sehr gutes Gefühl sich für Krisensituationen gut gerüstet und resilient zu fühlen.

Ich wäre nicht euer Shelter Shield (Experte für Schutzräume und sichere Unterkünfte) wenn ich euch hier schon mit all den Fragen allein lassen würde. Als Verstärkung hole ich mir noch DIY Defender (Berater für Selbstschutz und Do-It-Yourself-Lösungen) hinzu und wir schauen gemeinsam was wir euch noch an die Hand mit geben können.

Schutzraumkosten: Die Links dienen dazu um einen ersten Überblick zu erhalten und Gefühl für die zu erwartenden Kosten zu bekommen. Zeit- und Kostenaufwand hängen natürlich auch immer vom gewünschten Schutzniveau (vom Trümmer- und Splitterschutz bis zum CBRN-Schutz) ab.

Die Wartung eines Schutzraums sollte eine Kombination aus regelmäßigen Inspektionen durch die Hausbesitzer, professionellen Wartungsdiensten und Unterstützung durch lokale Behörden umfassen. Dies stellt sicher, dass der Schutzraum stets bereit ist, seine Funktion im Ernstfall zu erfüllen. Für eine gründliche Inspektion und Wartung können spezialisierte Wartungsdienste oder Bauunternehmen engagiert werden. Diese Fachleute haben das notwendige Wissen und die Ausrüstung, um sicherzustellen, dass der Schutzraum alle Sicherheitsstandards erfüllt. In einigen Fällen bieten lokale Behörden oder Organisationen Unterstützung bei der Wartung von Schutzräumen an. Sie können Inspektionen durchführen oder Fachleute empfehlen, die mit den spezifischen Anforderungen vertraut sind (hier sollte ihr euch selbst aktiv dazu informieren).

Und vergesst bitte nicht die primäre Verantwortung liegt bei euch. Ihr solltet auch in regelmäßigen Intervallen alle grundlegenden Systeme und Vorräte überprüfen, um damit sicherzustellen, dass alles in gut vorbereitetem Zustand ist.

https://www.vorreiter-zeitung.de/post/privater-schutzraum-kosten-optionen-uebersicht

https://www.bunker-bssd.de/Schutzraum-Atomsicher

https://www.schutzraum-zentrum.de/bunker

https://www.kuporta.de/kellertuer/

https://www.hornbach.de/c/holz-fenster-tueren/innentueren-zargen/kellertueren-sicherheitstueren/S4234/

https://www.bauhaus.info/kellertueren/c/10000798

https://wigo-metall.de/druckdichtetueren/

https://buchele.de/de/objektschutz-top/objektschutz-2fl-2/beitrag-16.html

https://kostencheck.de/innentueren-kosten-inkl-einbau

Natürlich ist uns vollkommen klar, dass das nicht für jeden von uns finanzierbar ist. Lasst uns bitte nicht so schnell aufgeben und versuchen für uns und unsere Liebsten eine Minimalvariante im DIY-Bereich zu schaffen.

Hier gehts zum DIY-Bereich - Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Einbau eines Belüftungssystems in deinem Keller-Schutzraum


Für Detailverliebte die sich mehr an Schutzvorbereitung wünschen ...

Schutzmaßnahmen gegen schwere Verbrennungen bei Angriffen
• Feuerfeste Schutzanzüge: Schutz vor direkter Hitze und Flammen.
• Feuerfeste Decken: Schutz vor Flammen, wenn kein Anzug verfügbar ist.
• Raumluftreiniger: Stationäre Luftfiltersysteme zur kontinuierlichen Luftreinigung.

https://www.augsburger-allgemeine.de/donauwoerth/sicher-durch-die-feiertage-johanniter-tipps-gegen-verbrennungen-104055630
https://www.adac.de/gesundheit/gesund-unterwegs/vorsorge/verbrennungen-was-tun/
https://verbrennungsmedizin.de/leitlinien-erste-hilfe-brandverletzungen
https://www.pressebox.de/pressemitteilung/aporisk-gmbh/schutz-vor-winterverbrennungen/boxid/1228379

Atemschutz

Es ist wichtig, dass Schutzmaßnahmen an die individuellen Bedürfnisse und Fähigkeiten der Personen (in deinem Umfeld) angepasst werden. Leichtere Atemschutzmasken, stationäre Luftfiltersysteme, leichte Schutzanzüge und verbesserte Belüftungssysteme können eine gute Alternative für schwache Personen darstellen. Zudem sollten medizinische Notfallkits immer griffbereit sein, um im Ernstfall schnell reagieren zu können.

• FFP3-Masken: Bieten hohen Schutz und sind leichter zu tragen.

Denkt auch bitte immer an die Schwachen und Hilfebedürftigen unter euch d. h. eventuell zu benötigende Sauerstoffflaschen, Inhalatoren und andere medizinische Geräte, die im Notfall verwendet werden können und müssen, sowie an HEPA- und Aktivkohlefiltern, die automatisch die Luftqualität überwachen und anpassen. Es gibt auch leichte Schutzanzüge, die in Kombination mit leichteren Atemschutzmasken getragen werden können. Diese Anzüge bieten zusätzlichen Schutz und sind weniger belastend z. B. Schutzanzüge aus leichtem Material mit integrierten Atemschutzsystemen.

HEPA-Filter (High Efficiency Particulate Air): Diese Filter sind in der Lage, mindestens 99,97 % der Partikel mit einer Größe von 0,3 Mikrometern oder größer aus der Luft zu entfernen. Dazu gehören Staub, Pollen, Schimmelsporen, Bakterien und sogar Strahlungspartikel.

Für ein Mehr an Sicherheit ...

• Halbmasken mit P3-Filtern: Bieten umfassenden Schutz, erfordern aber mehr Wartung. Es gibt auch leichtere Atemschutzmasken, die speziell für Menschen mit eingeschränkter körperlicher Belastbarkeit entwickelt wurden. Diese Masken bieten dennoch einen hohen Schutz und sind einfacher zu tragen.
• Spezifische Modelle: z. B. Moldex Serie 7000 Halbmaske, geeignet für radioaktive Partikel.

https://www.moldex-europe.com/de/product-detail/serie-7000/
https://www.moldex-europe.com/de/moldex-know-how/schutzstufen-partikelfilter/

https://www.bbf24.de/draeger-kombinationsfilter-1140-a2b2e2k2-hg-no-co-20-p3-rd-a-0463
https://shop.draeger.com/kombinationsfilter-rd40-1140-a2b2e2k2-hg-no-p3-r-d-co-20/6738814/
https://seyffer.shop/de/draeger-x-plore-rd40-kombi-filter-1140-6738814-a2b2e2k2-hg-no-co-20-p3-nr-d-40-mm-rundfilteranschluss-nato-standard-kombinationsfilter-gegen-organische-anorganische-saure-gase-daempfe-ammoniak-org-ammoniakderivate-hg-no-co-20-partikel.html

Erste-Hilfe-Ausrüstung
• Verbrennungssets: Enthalten spezielle Verbrennungsauflagen und Kühlgele.
• Eure Notfallkits sollten auch unbedingt Medikamente und Hilfsmittel enthalten die für Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen z. B. Long Covid, ME/CFS und MCS geeignet und vor allem notwendig sind.

Lokale Unterstützung
• Lokale Handwerker und Bauunternehmer: befragt bitte Spezialisten, die Erfahrung mit dem Bau von Schutzräumen haben
• sucht nach Kooperationen mit Fachleuten: Zusammenarbeit mit Architekten, Sicherheitsfirmen und Gesundheitsorganisationen.

Es gibt einige Experten und Organisationen, die sich auf den Bau und die Instandhaltung von Schutzräumen spezialisiert haben. 

Hier sind einige Ansprechpartner, die dir weiterhelfen könnten:

1. Deutsches Rotes Kreuz (DRK): Das DRK bietet umfassende Informationen und Beratungsdienste zum Thema Schutzräume an. Sie können dir helfen, die richtigen Maßnahmen zu ergreifen und sicherzustellen, dass dein Schutzraum den erforderlichen Standards entspricht.

2. Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK): Das BBK ist die zentrale Stelle für den Zivilschutz in Deutschland und bietet zahlreiche Ressourcen und Informationen zum Thema Schutzräume. Sie können dir helfen, die notwendigen Vorschriften und Anforderungen zu verstehen.

3. Örtliche Feuerwehr und Katastrophenschutz: Die örtliche Feuerwehr und der Katastrophenschutz können ebenfalls wertvolle Unterstützung bieten. Sie haben oft Erfahrung mit der Einrichtung und Wartung von Schutzräumen und können dir praktische Tipps geben.

4. Spezialisierte Bauunternehmer und Handwerker: Es gibt auch Bauunternehmer und Handwerker, die sich auf den Bau von Schutzräumen spezialisiert haben. Diese Experten können dir helfen, den Umbau deines Kellers in einen Schutzraum durchzuführen und sicherzustellen, dass er den erforderlichen Standards entspricht. Recherchiert selbst ein wenig nach lokalen Experten und Anbietern in eurer Region ...

https://www.hausmagazin.com/a/der-schutzraum-sicherheit-im-eigenen-haus

https://krisenvorsorge-forum.de/schutzraeume-selbst-bauen/




(1) https://www.bbk.bund.de/DE/Themen/Risikomanagement/Baulicher-Bevoelkerungsschutz/Schutzbauwerke/schutzbauwerke_node.html